Die Einrichtung eines zuverlässigen Überwachungssystems für Zuhause oder Unternehmen kann aufwendig erscheinen, muss es aber nicht. Wenn Sie IP-Kameras verwenden, kann ein guter PoE-Switch (Power over Ethernet) Ihr Leben deutlich vereinfachen. Er versorgt Ihre Kameras mit Strom und verbindet sie mit Ihrem Netzwerk — alles über ein einziges Kabel. Doch wie finden Sie bei der großen Auswahl den besten PoE Switch für IP-Kameras, der zu Ihrem Setup passt?
Keine Sorge — hier sind Sie richtig. In diesem Leitfaden erklären wir, warum PoE-Switches eine sinnvolle Entscheidung sind, stellen Ihnen die fünf besten PoE-Switches für IP-Kameras im Jahr 2025 vor und zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.

Vorteile der Verwendung von PoE-Switches für IP-Kameras
Ein PoE-Netzwerk-Switch für IP-Kameras bietet mehrere praktische Vorteile, die sowohl die Installation als auch die Leistung verbessern. Hier sind die Gründe für die kluge Entscheidung:
- Komfort mit nur einem Kabel: Mit einem PoE-Switch für IP-Kameras übertragen Sie Daten undStrom über ein einziges Ethernet-Kabel. Das bedeutet weniger Kabel, die Sie verstecken müssen, keine Steckdosen in der Nähe suchen müssen und eine sauberere, schnellere Installation.
- Flexible Kameraplatzierung:Da der Switch die Stromversorgung übernimmt, können Sie Kameras genau dort montieren, wo die Abdeckung am besten ist - sogar hoch oben an einer Wand oder auf einem Parkplatz - ohne einen Elektriker für die Verlegung von Wechselstromleitungen beauftragen zu müssen.
- Zuverlässige, zentrale Stromversorgung & Netzwerksteuerung: Alle Kameras beziehen Strom vom PoE-Switch. So können Sie das gesamte System mit einer USV sichern und jede Kamera im Falle eines Ausfalls über das Dashboard des Switches neu starten. Verwaltete PoE-Switches ermöglichen Ihnen außerdem die Segmentierung des Datenverkehrs mit VLANs und die Überwachung der Bandbreite. So haben Sie die IT-Kontrolle über Ihr Sicherheitsnetzwerk.
- Intelligentes Energiemanagement: Moderne PoE-Switches erkennen den Bedarf jedes Geräts und weisen die Wattzahl automatisch zu. So sind auch stromhungrige PTZ-Kameras bestens versorgt, ohne Modelle mit geringerem Stromverbrauch zu überlasten.
- Einfache Skalierbarkeit:Möchten Sie später Kameras hinzufügen? Verlegen Sie einfach eine weitere Ethernet-Leitung zu einem freien PoE-Port des Switches - ganz ohne Elektriker. Viele Switches bieten zudem zusätzliche PoE-Plus-Ports für die Zukunftssicherheit Ihres Systems.
Die 5 besten PoE-Switches für IP-Kameras 2025
Der beste Switch für PoE-Kameras zeichnet sich durch eine solide Strombilanz, eine ausgewogene Mischung aus PoE- und Uplink-Ports sowie eine zuverlässige Netzwerkleistung aus. Nachfolgend finden Sie fünf Top-Switches des Jahres 2025, die alle Anforderungen erfüllen:
1. FS IES3100-8TF-P, 8-Port
Wenn Ihre Kameras an einem Parkplatzmast oder in einer Fabrikhalle installiert sind, ist der FS IES3100-8TF-P ein unschlagbarer Industrie-Switch. Das IP30-Stahlgehäuse trotzt Staub, Vibrationen und Temperaturen von -40 °C bis 75 °C und liefert dennoch 240W PoE+ über acht Gigabit-Ports.
Zwei DC-Eingänge und ein ERPS-Failover unter 50 ms sorgen dafür, dass Streams auch bei Stromausfall online bleiben. Layer 2+ Funktionen (VLANs, QoS, LACP) und PTP-Zeitsynchronisierung machen ihn für Sicherheits- und Automatisierungsnetzwerke gleichermaßen geeignet.
Was ist gut:
- 240 W gemeinsames PoE+ Budget - ausreichend für acht PTZ-Kameras
- Großer Betriebstemperaturbereich von -40 °C bis 75 °C für Außenschränke
- Redundante Stromeingänge und DIN-Schienenmontage für Industrie-Racks
- Vollständiges Layer 2+ Management (VLAN, QoS, IGMP-Snooping, LACP, PTP)
2. NETGEAR GS116PP, 16-Port
Benötigen Sie viele Ports und möchten sich nicht mit der Konfiguration herumschlagen? Der lüfterlose NETGEAR GS116PP bietet 16 Gigabit-Ports mit jeweils bis zu 30 W Leistung und einer Gesamtleistung von 183 W. Da es sich um einen nicht verwalteten Switch handelt, ist die Einrichtung tatsächlich durch Plug-und-Play erledigt. Das Metallgehäuse ist für die Rack- oder Wandmontage geeignet und wird durch die eingeschränkte lebenslange Garantie von NETGEAR abgedeckt. Dank FlexPoE können Sie das externe Netzteil später austauschen, falls Sie noch mehr Watt benötigen.
Was ist gut
- 183 W PoE+-Budget - ausreichend für ein Dutzend 15 W Dome-Kameras plus NVR
- 16 Gigabit-Ports mit automatischer Erkennung, keine Konfiguration erforderlich
- Leises, lüfterlosesMetallgehäuse für Büro- oder AV-Racks
- FlexPoE-Netzteilwechsel macht den Switch „zukunftssicher“
3. TP-Link LS108GP, 8-Port
Suchen Sie einen günstigen Switch, der jede Kamera in der Leitung mit Strom versorgt? Der LS108GP von TP-Link erfüllt diese Anforderungen mit acht Gigabit PoE+ Ports, die jeweils bis zu 30 W liefern und sich einen 62 W Pool teilen.
Mit der Taste Erweitern überträgt das Gerät Daten und Strom über eine Cat-5e-Leitung von 250 m (820 ft) - perfekt für eine Tor- oder Scheunenkamera. Sollte eine Kamera einfrieren, startet der PoE Auto-Recovery Schalter sie automatisch neu, sodass Sie nicht auf die Leiter steigen müssen. Dank des lüfterlosen Metallgehäuses bleibt Ihr NVR im Bücherregal flüsterleise. Die 16 Gbit/s Struktur und die Weiterleitungsrate von 11,9 Mpps sorgen jedoch dafür, dass Ihr NVR nie ausfällt.
Was ist gut:
- 8 × PoE+ Ports, 62 W Gesamtleistung (max. 30 W pro Port), ausreichend für acht feste Dome-Kameras oder vier PTZ-Kameras
- Der „Extend“-Modus mit großer Reichweite überträgt Strom und Daten über bis zu 250 m(820 ft), sobald Sie einen Schalter an der Vorderseite umlegen
- Die automatische PoE-Wiederherstellung pingt und startet eine eingefrorene Kamera ohne manuelles Eingreifen neu
- Tisch- oder Wandmontage plus 3 Jahre TP-Link-Garantie
4. Ubiquiti UniFi USW-Flex, 5-Port
Wenn Sie bereits UniFi Protect verwenden oder einfach den eleganten Controller von Ubiquiti lieben, ist der USW-Flex genau das Richtige für Sie. Ein PoE++ Uplink versorgt den Switch selbst mit Strom, der dann vier PoE+-Ports (46-W-Pool) an IP-Kameras weiterleitet. Das für -40 °C bis 55 °C ausgelegte Gehäuse in der Größe einer Zigarettenschachtel kann unter einer Dachrinne, an einem Lichtmast oder in einer Anschlussdose montiert werden - mit vollständiger Überwachung durch die UniFi App.
Was ist gut:
- PoE++ Eingang mit einem ledigen Kabel plus vier PoE+ Ausgänge
- Outdoor-taugliches, IP-zertifiziertes Gehäuse in der Größe eines Smartphones
- Vollständige Verwaltung über das UniFi-Dashboard und die mobile App
- 1 G Uplink und 10 Gbit/s Switching-Kapazität verhindern lokale Engpässe
5. STEAMEMO Gigabit, 8-Port
Für kleinere DIY-Installationen bietet der nicht verwaltete 8-Port des STEAMEMO eine überraschende PoE+ Leistung von 120 W, mit zwei weiteren Gigabit-Uplinks und zwei SFP-Steckplätzen für Glasfaserleitungen - das alles zu einem wettbewerbsfähigen Preis.
Die Umschaltung von AI-VLAN und PD-Erkennung erfolgt über einfache DIP-Schalter, sodass keine Software erlernt werden muss. Dank des integrierten Netzteils und des lüfterlosen Designs lässt sich das Gerät platzsparend und leise im Regal oder in einer kostengünstigen NVR-Box unterbringen.
Was ist gut:
- 8 × PoE+ Ports mit je 30 W, insgesamt 120 W
- Zwei Gigabit-Uplinks + 2 × 1,25 G SFP für flexibles Backhaul
- KI VLAN Switch isoliert den Kameraverkehr, um Übertragungsstürme zu verhindern
- 4 kV Blitz- und Kurzschlussschutz für den Außenbereich
Wie wählt man einen PoE Switch für IP-Kameras aus?
Bevor Sie sich für den besten PoE Switch für IP-Kameras entscheiden, sollten Sie sich zwei einfache Fragen stellen: Wie viel Strom verbrauchen meine Kameras und wie viele Streams werden über den Switch übertragen? Wenn Sie diese Zahlen kennen, ergibt sich alles Weitere - Funktionen, Formfaktor und Budget - von selbst.
Bestimmen Sie Ihren Strombedarf (PoE Budget)
Zählen Sie den Stromverbrauch jeder Kamera zusammen und vergleichen Sie die Summe mit dem PoE Budget (der verfügbaren Wattzahl) des Switches. Eine gute Faustregel ist, 20-30 % Reserve einzuplanen, damit der Schutzschalter in einer kalten Nacht oder bei einem späteren Kamera-Upgrade nicht auslöst.
Hier ist die Anleitung, wie Sie den PoE-Standard an Ihre Geräte anpassen:
- 3af (PoE) bis zu 15,4 W pro Port - ausreichend für einfache 1080p-Dome-Kameras
- 3at (PoE+) bis zu 30 W pro Port - deckt die meisten IR- oder Varifokal-Bullet-Kameras ab
- 3bt (PoE++) bis zu 60-100 W pro Port - erforderlich für PTZ-Kameras oder 4K-Multisensor-Kameras
Beispielsweise könnte ein Setup mit vier leistungsstarken eufy PoE Überwachungskameras, wie der 4K E40 Bullet Cam oder der 4K E41 Dome Cam, 100-120 W PoE+ Reserve benötigen, anstatt der 60 W, die für einfache 1080p Dome Kameras erforderlich wären.

Zählen Sie die Ports und Planen Sie für die Zukunft
Selbst kleine Häuser werden mit einer Türklingel und einem WLAN-Zugangspunkt schnell über einen Vier-Port-Switch hinauswachsen. Wählen Sie einen Switch mit mindestens 25 % mehr PoE-Ports als Ihre aktuellen Kameras, damit Sie erweitern können, ohne einen zweiten Switch kaufen zu müssen.
Prüfen Sie die Bandbreite& Uplink-Geschwindigkeit
Jede 4K-Kamera kann 8-12 Mbit/s übertragen. Bei einer Kombination aus zwölf Kanälen und einem einzigen Gigabit-Uplink kann die Kapazität erschöpft sein. Achten Sie auf:
- Gigabit-Uplinks(RJ-45 oder SFP) bei Modellen mit acht oder sechzehn Ports
- 10-Gbit/s-Uplinks, wenn Sie Dutzende von 4K-Feeds zu einem Core-Switch oder NVR zurückleiten
- Mindestens zwei Uplinks, damit Live-Videos bei Verbindungsausfällen oder großen Dateiübertragungen nicht einfrieren
Entscheiden Sie sich für Verwaltet oder Nicht Verwaltet
Ein nicht verwalteter PoE-Switch ist sofort einsatzbereit - perfekt für vier oder fünf Kameras in einem kleinen Netzwerk. Verwaltete/L2+ PoE Switches hingegen bieten VLANs zur Isolierung des Kameraverkehrs, QoS zur Priorisierung von Videodaten und Port-Mirroring zur Fehlerbehebung - Funktionen, die sich in stark frequentierten Haushalten oder Unternehmen auszahlen.
Achten Sie auf Umgebung & Formfaktor
Wenn der Switch auf einem staubigen Dachboden oder in einem Schaltschrank am Straßenrand installiert wird, sollten Sie Folgendes priorisieren:
- Industrielle IP30/Metallgehäusemit einer Temperaturbeständigkeit von -40 °C bis 75 °C
- DIN-Schienenmontageund redundante DC-Eingänge für stabile Stromversorgung
- Lüfterlose Kühlung für weniger Lärm in einem Wohnzimmer-Rack oder Kiosk
Zuverlässigkeit & Sicherheit
Ein PoE-Watchdog, der eine eingefrorene Kamera automatisch neu startet, verhindert, dass Sie um 2 Uhr morgens eine Leiter rollen. Überspannungs- oder Blitzschutz (4 kV oder höher) verhindert zudem kostspielige Ausfälle bei langen Außeneinsätzen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anschluss von IP-Kameras an einen PoE-Switch
Die Einrichtung Ihrer IP-Kamera mit einem PoE-Switch dauert in der Regel nur 15 Minuten - vorausgesetzt, Sie befolgen die Anweisungen und überprüfen die Strom- und Netzwerkeinstellungen. Die folgenden Schritte gehen davon aus, dass Sie einen separaten PoE-Switch und einen NVR oder Router verwenden. Die gleiche Logik gilt jedoch auch für NVRs mit integriertem PoE.
1. Planen Sie Ihre Verläufe und beschriften Sie die Kabel
Erstellen Sie einen kurzen Grundriss, markieren Sie jeden Kameraanschluss und beschriften Sie jedes Kabel, bevor Sie es einstecken. Sie werden es sich später bei der Fehlersuche oder beim Hinzufügen einer weiteren Kamera danken.
2. Montieren Sie den PoE-Switch und schalten Sie ihn ein
Installieren Sie den Switch in einem Rack, Schrank oder sicheren Regal mit ausreichender Belüftung. Schließen Sie das Netzteil - oder bei einem Industriemodell Ihre redundanten Gleichstromzuführungen - an und warten Sie, bis die Betriebs-LED stabil leuchtet.
3. Schließen Sie den Uplink an
Verlegen Sie ein Patchkabel von einem der Nicht-PoE-Uplink-Ports des Switches (Kupfer oder SFP) zu Ihrem Router oder direkt zum LAN-Port des NVR. Über diese Verbindung werden alle Videostreams an den Rekorder oder das weitere Netzwerk übertragen.
4. Schließen Sie jede Kamera an einen PoE-Port an
Verwenden Sie vorgefertigte Cat-5e/6-Kabel oder schließen Sie Feldleitungen mit RJ-45 Steckern ab. Stecken Sie jeden Stecker fest ein, bis Sie ein Klicken hören. Beobachten Sie anschließend die PoE- und Link-LEDs des Ports:
- Beide LEDs ein= Strom und Daten funktionieren
- Link-LED aus= Stecker oder Kabel prüfen
- PoE-LED aus= Die Kamera unterstützt möglicherweise 802.3af/at nicht oder Ihr Budget ist erschöpft
5. Warten Sie auf die automatische Erkennung oder stellen Sie die Kamera-IP manuell ein
Die meisten NVRs scannen das Subnetz automatisch alle paar Sekunden. Warten Sie zwei bis fünf Minuten; Ihre Kameras sollten dann in der Kanalliste erscheinen und Live-Video anzeigen.
Falls nicht, verwenden Sie das NVR-Tool „Kamera hinzufügen“ oder die Kamera-Webseite, um eine statische IP-Adresse einzurichten.
6. VLAN oder QoS anpassen (optional, aber sinnvoll)
Erstellen Sie auf einem verwalteten Switch ein dediziertes VLAN für die Kameraanschlüsse und markieren Sie den Uplink. Dies verhindert, dass Broadcast Storms oder Malware im Büro-LAN Ihren Videoverkehr beeinträchtigen, und vereinfacht die Fehlerbehebung.
7. Prüfen Sie die Bandbreite und Aufnahmeeinstellungen
Öffnen Sie die Statusseite des NVR und stellen Sie sicher, dass die gesamte eingehende Bitrate deutlich unter der Uplink-Kapazität liegt (z. B. unter 800 Mb/s bei einer Gigabit-Verbindung). Wenn Sie sich der Kapazitätsgrenze nähern, reduzieren Sie die Bitrate jeder Kamera oder fügen Sie einen zweiten Uplink hinzu.
8. Sichere und wetterfeste Installation
Verwenden Sie Crimptüllen oder Kabeldurchführungen an Metallstellen, fügen Sie im Außenbereich Tropfschlaufen hinzu und ziehen Sie die Zugentlastungsleiste des Switches fest, falls vorhanden. An staubigen oder heißen Orten schließen Sie die Schranktür und lassen den luftlosen Switch geräuschlos kühlen.
9. Letzter Test
Gehen Sie mit geöffneter Live-Ansicht auf Ihrem Smartphone oder Monitor unter jede Kamera. Überprüfen Sie Fokus, Sichtfeld und Nachtsicht-IR. Wenn alles sauber aussieht, ziehen Sie die letzten Schrauben fest und schließlich ist es fertig.
Fazit
Die Wahl des besten PoE-Switches für IP-Kameras muss nicht kompliziert sein, und jetzt können Sie es mit Zuversicht tun. Ein zuverlässiger PoE-Switch sorgt dafür, dass Ihre Kameras mit Strom versorgt werden, Ihr Setup sauber ist und Ihr Sicherheitssystem rund um die Uhr reibungslos läuft.
Wenn Sie genügend PoE-Ports und Budgets festlegen (mit etwa 25 % Reserve), Gigabit-Uplinks (oder 10 G) priorisieren und sich für die passenden Verwaltungsfunktionen und den passenden Aufbau entscheiden, finden Sie den besten PoE-Switch, der sowohl zu Ihrem aktuellen System als auch zu zukünftigen Upgrades passt.
FAQs
Welcher PoE Switch für Kameras?
Suchen Sie nach einem Switch, der mindestens PoE+ (802.3at) unterstützt, über genügend Ports für jede Kamera und einige zusätzliche Anschlüsse verfügt und dessen Gesamtleistungsbudget den kombinierten Stromverbrauch Ihrer Kameras um 20-30 Prozent übersteigt. Verwaltete Funktionen - wie VLANs und PoE Watchdog Neustarts - erleichtern die Arbeit, aber für sehr kleine, isolierte Installationen ist ein nicht verwalteter Switch ausreichend.
Welcher PoE-Switch ist der beste?
Die Wahl des „besten“ Switches hängt von Ihrer Umgebung ab. Für raue Außen- oder Industrieumgebungen ist ein IP-zertifiziertes Modell wie der FS IES3100-8TF-P unschlagbar; für viele Innenkameras bietet ein teures (180 W+) 16-Port-Gerät wie der NETGEAR GS116PP eine solide Leistung. Vergleichen Sie Leistungsbudget, Portanzahl und Verwaltungsoptionen mit Ihrer aktuellen und zukünftigen Kameraauslastung, um den besten PoE-Switch für IP-Kameras in Ihrer Situation zu finden.
Können Sie PoE-Kameras über einen Switch betreiben?
Ja - schließen Sie jede Kamera an einen PoE-fähigen Port an, und der Switch überträgt sowohl Strom als auch Netzwerkdaten über dasselbe Ethernet-Kabel. Über seinen Uplink leitet der Switch dann alle Videostreams an Ihren NVR oder Router weiter. So vermeiden Sie separate Netzteile und reduzieren den Kabelsalat.
Wie wähle ich einen PoE-Switch aus?
Zählen Sie zunächst die Wattzahl aller Ihrer Kameras zusammen und wählen Sie einen Switch, dessen PoE-Budget diese Zahl deutlich übersteigt. Stellen Sie anschließend sicher, dass Sie über genügend PoE-Ports (mit Reservekapazität), Gigabit- oder schnellere Uplinks und - falls Ihr Netzwerk gemeinsam genutzt wird - verwaltete Funktionen wie VLANs und QoS verfügen. Passen Sie schließlich Formfaktor und Temperaturbereich des Switches an den Einsatzort an, sei es ein leises Wohnzimmer-Rack oder eine unbeheizte Außenbox.