Ein Rasenmäher mit Akku kann die Gartenarbeit angenehm leise und flexibel machen, besonders wenn Sie ohne Kabel und Abgase arbeiten möchten. Im Gegensatz zu einem klassischen Elektro-Rasenmäher mit Kabel genießen Sie volle Bewegungsfreiheit, ohne auf die Vorteile eines elektrischen Antriebs zu verzichten. Wenn Sie einen batteriebetriebenen Rasenmäher in Erwägung ziehen oder bereits verwenden, haben Sie sich wahrscheinlich schon gefragt, wie lange ein Rasenmäher mit Akku hält. Schließlich gibt es kaum etwas Ärgerlicheres, als wenn Ihr Rasenmäher mitten in der Arbeit plötzlich den Dienst versagt.
Die tatsächliche Lebensdauer hängt von mehreren Faktoren ab, etwa von der Art des Akkus, der Häufigkeit der Nutzung und der Sorgfalt bei der Pflege. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie lange ein Rasenmäher mit Akku im Durchschnitt durchhält, welche Faktoren die Laufzeit beeinflussen und woran Sie erkennen, dass ein Austausch sinnvoll ist.
Wie lange halten Rasenmäher Akkus wirklich?
Wer sich fragt, wie lange ein Rasenmäher mit Akku durchhält, wird schnell feststellen, dass es darauf keine pauschale Antwort gibt. Im Durchschnitt sind die meisten Akkus für eine Lebensdauer von drei bis fünf Jahren ausgelegt. Entscheidend sind dabei mehrere Faktoren wie der Batterietyp, die Häufigkeit der Nutzung, die Sorgfalt bei der Pflege und die Lagerbedingungen.
Blei-Säure-Akkus, die häufiger vorkommen und in der Anschaffung günstiger sind, erreichen bei richtiger Pflege in der Regel zwei bis vier Jahre. Hochwertige Lithium-Ionen-Batterien hingegen bieten durch ihre höhere Energiedichte, die geringere Selbstentladung und die längere Zyklenfestigkeit eine deutlich bessere Haltbarkeit. Sie können oft fünf Jahre und in manchen Fällen sogar bis zu zehn Jahre genutzt werden.
Dabei handelt es sich nur um die Lebensdauer des Akkus selbst. Ein gut gepflegter Elektro Rasenmäher mit Akku kann insgesamt zehn Jahre oder länger einsatzbereit bleiben, sofern der Akku bei nachlassender Leistung rechtzeitig ersetzt wird.
Arten von Akkus für Rasenmäher
Die Wahl des Akkutyps hat einen großen Einfluss darauf, wie lange ein Rasenmäher mit Akku zuverlässig arbeitet und wie oft Sie in neue Energiequellen investieren müssen. Jeder Typ bringt eigene Vor- und Nachteile mit sich und unterscheidet sich deutlich in Lebensdauer, Pflegeaufwand und Preis.
Blei-Säure-Akkus
Blei-Säure-Akkus gehören zu den traditionellsten Energiespeichern und sind vor allem in älteren Modellen oder preisgünstigen Varianten verbreitet. Sie sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung und leicht auszutauschen, benötigen jedoch regelmäßige Wartung, um dauerhaft zuverlässig zu funktionieren. Bei sorgfältiger Pflege erreichen sie in der Regel eine Lebensdauer von etwa 2 bis 4 Jahren. Zudem sind sie schwerer als andere Akkuvarianten, was die Handhabung erschweren kann.
Lithium-Ionen-Akkus
Lithium-Ionen-Akkus sind in modernen Rasenmähern weit verbreitet, da sie leichter sind und eine höhere Energiedichte bieten. Sie erreichen im Durchschnitt eine Lebensdauer von rund 5 Jahren oder etwa 500 bis 800 Ladezyklen. Diese Akkus benötigen nur minimale Wartung und sind weniger anfällig für Probleme wie Kapazitätsverlust bei Lagerung oder Tiefentladung. Durch ihre höhere Energieeffizienz ermöglichen sie längere Mähzeiten pro Ladung, was die Arbeit im Garten spürbar erleichtert.
LiFePO4-Akkus
LiFePO4-Akkus, also Lithium-Eisenphosphat-Akkus, stellen eine besonders langlebige und sichere Variante dar. Bei einer Entladetiefe von 80 % können sie mehr als 10 Jahre oder bis zu 3.000 Ladezyklen erreichen. Sie weisen eine hohe Hitzebeständigkeit auf und sind unempfindlicher gegenüber Überhitzung, was ihre Zuverlässigkeit erhöht. Zwar sind sie in der Anschaffung teurer, dafür bieten sie langfristig das beste Verhältnis aus Haltbarkeit, Sicherheit und Leistung.

Welche Faktoren beeinflussen die Lebensdauer Ihres Rasenmäher-Akkus?
Auch wenn es sich um denselben Akkutyp handelt, ist seine Lebensdauer nicht festgelegt, sondern kann durch verschiedene Schlüsselfaktoren beeinflusst werden. Wer die folgenden Punkte beachtet, kann die Nutzungsdauer seines Akkus deutlich verlängern.
Ladegewohnheiten
Wie Sie Ihren Akku laden, hat einen entscheidenden Einfluss auf seine Lebensdauer. Überladen oder vollständiges Entladen kann zu einer schnelleren Alterung führen. Bei Blei-Säure-Akkus ist es besonders wichtig, sie vor dem erneuten Laden nicht zu stark zu entladen, da Tiefentladungen dauerhafte Schäden verursachen können. Lithium-Ionen- und LiFePO4-Akkus reagieren weniger empfindlich, funktionieren jedoch am besten, wenn sie zwischen 20 und 80 % geladen bleiben. Halten Sie sich stets an die Laderichtlinien des Herstellers, um vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden.
Häufigkeit und Nutzungsbedingungen
Sowohl die Mähhäufigkeit als auch die Bedingungen beim Mähen wirken sich auf die Lebensdauer des Akkus und die gesamte Rasenmäher-Akku-Lebensdauer aus. Häufiges Mähen führt zu mehr Ladezyklen und damit zu einer schnelleren Abnutzung. Mähen bei dichtem oder nassem Gras belastet den Motor stärker und entlädt den Akku schneller. Allerdings bedeutet gelegentlicher Gebrauch nicht unbedingt eine längere Akkulaufzeit, wenn der Mäher längere Zeit unbenutzt herumsteht und nicht aufgeladen wird.
Extreme Temperaturen
Sowohl hohe als auch niedrige Temperaturen wirken sich negativ auf die Leistungsfähigkeit eines Akkus aus. Extreme Kälte kann dazu führen, dass ein Akku schneller an Leistung verliert, während übermäßige Hitze zu einem schnelleren Verschleiß führen kann. Blei-Säure-Akkus haben bei Frost oft Startprobleme, und Lithium-Ionen-Akkus können bei Überhitzung schneller verschleißen.
Wartung und Pflege
Die richtige Pflege ist entscheidend für eine lange Lebensdauer. Bei Blei-Säure-Akkus bedeutet dies, den Flüssigkeitsstand (falls vorhanden) zu kontrollieren und die Anschlüsse sauber und frei von Korrosion zu halten. Lithium-Ionen-Akkus benötigen zwar weniger Pflege, sollten aber regelmäßig auf Schäden wie Ausbeulungen oder Risse im Gehäuse überprüft werden.
Qualität des Akkus
Auch bei gleichem Akkutyp gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Hochwertige Akkus, insbesondere von etablierten Herstellern, verfügen oft über bessere Zellen und ein optimiertes Batteriemanagementsystem, was ihre Lebensdauer verlängert. Auch wenn es verlockend sein mag, sich für die billigste Option zu entscheiden, kann die Investition in einen hochwertigen Akku Ihnen auf lange Sicht Geld sparen, da er seltener ausgetauscht werden muss.
Anzeichen dafür, dass der Akku Ihres Rasenmähers schwach oder leer ist
Wenn Sie vermuten, dass der Akku Ihres Rasenmähers an Leistung verliert oder kurz vor dem Ende seiner Lebensdauer steht, können die folgenden Anzeichen darauf hindeuten:
Anzeichen 1: Kein Geräusch oder Klicken beim Startversuch
Wenn Sie beim Einschalten des Rasenmähers weder ein Geräusch noch ein Klicken hören, liefert der Akku vermutlich nicht genug Energie, um den Motor zu starten. In diesem Fall sollte der Akku zunächst aufgeladen und anschließend erneut getestet werden.
Anzeichen 2: Langsames oder fehlendes Anlaufen des Motors
Dreht der Anlasser nur langsam oder bleibt der Motor ganz aus, deutet dies oft auf eine schwache oder entladene Batterie hin. Tritt dieses Problem trotz vollständiger Ladung wiederholt auf, ist ein Austausch des Akkus wahrscheinlich notwendig.
Anzeichen 3: Kürzere Mähzeit pro Ladung
Wenn der Rasenmäher zunächst normal startet, dann aber schon nach kurzer Zeit an Leistung verliert, kann der Akku die Ladung nicht mehr ausreichend halten. Dies ist ein typisches Zeichen für eine nachlassende Kapazität und erfordert meist einen Ersatz.
Anzeichen 4: Schwache oder flackernde Scheinwerfer (falls vorhanden)
Sind die Scheinwerfer Ihres Rasenmähers auffallend dunkel oder flackern sie, deutet dies ebenfalls auf eine unzureichende Stromversorgung hin. In Verbindung mit anderen Symptomen weist dies auf einen alternden Akku hin.
Anzeichen 5: Sichtbare Korrosion an den Anschlüssen
Weiße oder grünliche Ablagerungen an den Akkuanschlüssen können den Stromfluss beeinträchtigen. Leichte Korrosion lässt sich vorsichtig reinigen, starke Ablagerungen in Verbindung mit einer schlechten Leistung sind jedoch ein Hinweis auf einen Akku, der das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
Anzeichen 6: Niedrige Spannung bei der Messung mit einem Multimeter
Mit einem Multimeter können Sie die Spannung des Akkus prüfen. Liegt die Spannung unter den empfohlenen Werten (bei Blei-Säure-Akkus liegt die volle Spannung in der Regel bei etwa 12,6 V, bei Lithium-Ionen-Akkus in 18-V-Systemen beträgt sie ca. 20 V, bei 36-V-Systemen ca. 40–42 V), dann deutet dies auf eine unzureichende Ladung oder einen Defekt hin. In diesem Fall sollte der Akku zunächst vollständig geladen und anschließend erneut gemessen werden. Bleibt die Spannung zu niedrig, ist ein Austausch empfehlenswert.
Wie gehe ich mit alten Akkus um?
Wenn es an der Zeit ist, einen alten Rasenmäher-Akku zu entsorgen, befolgen Sie diese einfachen Schritte:
- Richtige Entsorgung:Wenn Ihr Rasenmäher Akku leer ist, entsorgen Sie ihn Wenden Sie sich an Ihre örtliche Abfallwirtschaftsbehörde, um sich über die richtigen Entsorgungsmethoden in Ihrer Gegend zu informieren. Viele Gemeinden haben spezielle Sammelstellen für alte Akkus eingerichtet, um sicherzustellen, dass diese sicher und umweltfreundlich gehandhabt werden.
- Recyclingprogramme:Viele Baumärkte, Gartencenter und sogar Supermärkte stellen gut sichtbare Batterie-Rücknahmeboxen auf. Sie sind häufig mit dem Symbol der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichnet. Die Teilnahme an diesen Programmen trägt nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern unterstützt auch die Rückgewinnung und Wiederverwendung wertvoller Materialien wie Blei und Lithium.
- Akku-Austauschdienste:Einige Einzelhändler bieten Akku-Austauschdienste an, bei denen Sie Ihren alten Akku beim Kauf eines neuen Akkus abgeben können. Dieser Service ist oft mit einem Rabatt auf die neue Batterie verbunden, was ihn zu einer wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Option macht.
Tipps zur Verlängerung der Akku-Lebensdauer
Mit ein paar einfachen Gewohnheiten können Sie die Lebensdauer Ihres Akkus und die Gesamtlebensdauer Ihres Rasenmähers deutlich verlängern. Diese bewährten Tipps helfen Ihnen dabei:
- Regelmäßige Reinigung und Pflege:Reinigen Sie den Akku regelmäßig und halten Sie die Kontakte sauber. Entfernen Sie Schmutz mit einem trockenen Tuch oder einer weichen Bürste. Bei Korrosion hilft eine Mischung aus einem Esslöffel Backpulver und 200 Milliliter Wasser, die mit einer kleinen Bürste aufgetragen und anschließend trocken abgewischt wird.
- Richtige Lagerung:Lagern Sie den Akku außerhalb der Mähsaison an einem kühlen, trockenen und frostfreien Ort bei 5 °C bis 15 °C. Blei-Säure-Akkus sollten vorher vollständig, Lithium-Ionen-Akkus zu 40 bis 60 Prozent geladen werden. Entnehmen Sie den Akku, wenn möglich, aus dem Rasenmäher und lagern Sie ihn separat.
- Verbindungen prüfen und sichern:Kontrollieren Sie regelmäßig die Verbindungen zwischen Akku und Rasenmäher und ziehen Sie sie bei Bedarf fest. Lose oder verschmutzte Kontakte können zu Leistungsverlust und Problemen beim Laden führen. Reinigen Sie die Kontakte vorsichtig und tragen Sie eine dünne Schicht säurefreie Vaseline auf, um künftiger Korrosion vorzubeugen.
- Die richtigen Lademuster befolgen:Halten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers zum Laden Ihres Rasenmäher Akkus. Vermeiden Sie Über- oder Unterladung, da beide den Akku beschädigen können. Die Verwendung eines intelligenten Ladegeräts kann dazu beitragen, optimale Ladestände aufrechtzuerhalten und Überladung zu verhindern.
- Batteriezustand überwachen:Überprüfen Sie regelmäßig den Gesamtzustand Ihres Akkus, indem Sie auf Anzeichen von Schäden wie Lecks oder Ausbeulungen achten. Achten Sie auf Leistungsänderungen, die auf einen erforderlichen Austausch hinweisen könnten. Eine frühzeitige Problemerkennung kann Ihnen helfen, Probleme zu beheben, bevor sie zu einem vollständigen Batterieausfall führen.

Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Rasenmäher mit Akku bei richtiger Pflege im Durchschnitt 3 bis 5 Jahre zuverlässig arbeiten kann. Blei-Säure-Akkus sind zwar preisgünstiger, verschleißen jedoch oft schneller. Lithium-Ionen-Akkus, insbesondere LiFePO4-Modelle, erreichen bei sachgemäßem Umgang eine Lebensdauer von bis zu 10 Jahren, sind in der Anschaffung jedoch teurer. Wer von Anfang an auf ein hochwertiges Gerät wie den eufy Mähroboter E15 oder den eufy Mähroboter E18 setzt, profitiert nicht nur von moderner Navigation und makellosen Schnittergebnissen, sondern auch von einer optimierten Akku Leistungsfähigkeit, die langfristig Kosten spart und den Pflegeaufwand minimiert.
FAQ
Wie oft sollten Sie einen Rasenmäher Akku austauschen?
Im Durchschnitt sollten Sie Ihren Rasenmäher Akku alle drei Jahre austauschen. Die Lebensdauer Ihres Akkus kann jedoch je nach Faktoren wie Batteriequalität, Nutzungsmustern, Wartungspraktiken, Temperaturbedingungen und Ladegewohnheiten variieren. Hochwertige Lithium-Ionen-Akkus können bei richtiger Pflege und Wartung bis zu fünf Jahre halten.
Was macht den Akku eines Rasenmähers kaputt?
Die Hauptfaktoren, die die Lebensdauer von einem Rasenmäher Akku verkürzen, sind Über- oder Unterladung, Einwirkung extremer Temperaturen, mangelnde Wartung (z. B. keine Reinigung der Anschlüsse oder Überprüfung auf Korrosion) und häufige Tiefentladung. Darüber hinaus nimmt die Kapazität des Akkus mit zunehmendem Alter natürlich ab.
Welcher Rasenmäher mit Akku ist der beste?
Der beste Akku-Rasenmäher ist der, der zu Ihrer Gartengröße, dem Rasentyp und Ihrer gewünschten Ausstattung passt. Für kleine Gärten sind leichte und wendige Geräte mit schmaler Schnittbreite ideal, während größere Flächen von leistungsstärkeren Modellen mit breiteren Messern profitieren. Ein gutes Modell sollte eine gleichmäßige Schnittqualität liefern, eine ausreichend lange Akkulaufzeit bieten und sich ergonomisch bedienen lassen. Marken wie eufy haben unterschiedliche Lösungen, die je nach Bedarf überzeugen können.
Was kostet ein guter Akku-Rasenmäher?
Ein zuverlässiger Akku-Rasenmäher kostet in der Regel zwischen 300 € und 600 €. Modelle am unteren Preisende eignen sich vor allem für kleinere Flächen und gelegentlichen Einsatz. Hochwertigere Geräte in der mittleren bis oberen Preisklasse bieten meist stärkere Akkus, kürzere Ladezeiten, robustere Messer und Zusatzfunktionen wie Mulchen oder Seitenauswurf. Wer eine besonders große Fläche oder dichten Rasen hat, sollte ein Modell mit größerer Schnittbreite und höherer Leistung einplanen, auch wenn dies den Preis in Richtung 700 € oder mehr erhöht.
Auf was muss man beim Kauf eines Akku-Rasenmähers achten?
Wählen Sie ein Modell, das zu Ihrer Gartengröße passt und eine ausreichende Akkulaufzeit bietet. Für größere Flächen sind ein Wechselakku und eine Schnittbreite ab 40 Zentimetern vorteilhaft, kleinere Flächen profitieren von wendigeren Geräten. Achten Sie auf eine einfache Schnitthöhenverstellung, ein passendes Fangkorbvolumen und ein ergonomisches Design. Ein Schnellladegerät verkürzt Wartezeiten, und robuste Materialien sorgen für eine längere Lebensdauer.