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IP-Kamera vs. PoE-Kamera: Ein umfassender Vergleichsleitfaden

aktualisiert Jul 29, 2025 von eufy team| min read
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Die Auswahl des richtigen Überwachungssystems für Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen kann angesichts der Vielzahl an verfügbaren Sicherheitskameras eine Herausforderung darstellen. Besonders oft diskutiert werden IP-Kameras und PoE-Kameras (Power over Ethernet). Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen diesen beiden Kameratypen zu verstehen.

In diesem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über die Unterschiede zwischen IP-Kamera und PoE-Kamera wissen müssen. Wir erklären Ihnen die besonderen Eigenschaften beider Kameratypen, ihre wesentlichen Unterschiede und geben Ihnen Hinweise, wie Sie die passende Lösung für Ihre individuellen Anforderungen finden. Außerdem stellen wir einige der aktuell besten Modelle vor — lesen Sie also unbedingt bis zum Ende.

eufy Sicherheitskamera mit lokalem Speicher

IP-Kameras verstehen

IP-Kameras, auch Internet-Protokoll-Kameras genannt, sind digitale Videokameras, die Daten über ein Netzwerk oder das Internet übertragen und empfangen. Im Gegensatz zu herkömmlichen analogen Kameras bieten IP-Kameras eine deutlich bessere Bildqualität, erweiterte Funktionen und flexible Installationsmöglichkeiten. Daher gelten sie heute als bevorzugte Lösung für moderne Überwachungssysteme.

Wie IP-Kameras funktionieren

IP-Kameras erfassen Videoaufnahmen, wandeln diese in digitale Signale um und übertragen sie anschließend über ein Netzwerk. Diese Kameras können entweder über ein Ethernet-Kabel an ein lokales Netzwerk angeschlossen oder kabellos via WLAN verbunden werden. Die aufgezeichneten Daten lassen sich auf Netzwerk-Speicherlösungen (NAS), in der Cloud oder auf lokalen Speichermedien wie SD-Karten innerhalb der Kamera sichern. Dank der Netzwerkverbindung können Sie Live-Streams und gespeicherte Aufnahmen bequem von Computern, Smartphones oder Tablets aus abrufen.

Wichtige Merkmale von IP-Kameras

Video in hoher Auflösung: IP-Kameras liefern in der Regel eine deutlich höhere Auflösung als analoge Modelle und ermöglichen damit scharfe, detailreiche Aufnahmen. Viele Modelle bieten 2K- oder sogar 4K-Auflösung, sodass Gesichter, Kennzeichen oder andere wichtige Details besser erkennbar sind.

Fernzugriff: Eine der herausragenden Eigenschaften von IP-Kameras ist die Möglichkeit des Fernzugriffs. Sie können Live-Bilder und gespeicherte Aufnahmen von überall aus abrufen, solange eine Internetverbindung besteht. Diese Funktion ist besonders nützlich, um in Echtzeit auf Ereignisse reagieren zu können.

Erweiterte Funktionen: Moderne IP-Kameras verfügen über Funktionen wie Bewegungserkennung, Gesichtserkennung, Nachtsicht und Zwei-Wege-Audio. Dadurch erhalten Sie sofortige intelligente Benachrichtigungen bei verdächtigen Bewegungen, können auch bei schwachem Licht sehen und direkt mit Personen in der Nähe der Kamera kommunizieren.

Hohe Skalierbarkeit: IP-Kamerasysteme sind sehr flexibel erweiterbar und eignen sich sowohl für kleine Haushalte als auch für große Gewerbeanlagen. Zusätzliche Kameras lassen sich problemlos integrieren, ohne dass aufwendige Neuverkabelungen erforderlich sind.

PoE-Kameras verstehen

PoE-Kameras (Power over Ethernet) sind eine spezielle Art von IP-Kameras, bei denen Stromversorgung und Datenübertragung über ein einziges Ethernet-Kabel erfolgen. Diese innovative Technologie macht separate Stromkabel überflüssig und vereinfacht die Installation erheblich.

Funktionsweise von PoE-Kameras

PoE-Kameras erhalten über ein einziges Ethernet-Kabel sowohl Strom als auch Daten. Dieses Kabel wird an einen PoE-fähigen Netzwerk-Switch oder einen PoE-Injektor angeschlossen. Auf diese Weise können Kameras auch dort installiert werden, wo keine Steckdose in der Nähe vorhanden ist. Das Ethernet-Kabel überträgt die Videoaufnahmen an einen Netzwerkvideorekorder (NVR) oder andere Speichergeräte, wo die Daten gespeichert und bei Bedarf auch aus der Ferne abgerufen werden können.

Wichtige Merkmale von PoE-Kameras

Vereinfachte Installation: Der größte Vorteil von PoE-Kameras liegt in ihrer einfachen Verkabelung. Da nur ein Kabel für Strom und Daten nötig ist, reduziert sich der Installationsaufwand deutlich, was Zeit und Kosten spart.

Flexible Platzierung: Dank der Stromversorgung über das Ethernet-Kabel können PoE-Kameras auch an Orten installiert werden, an denen keine Stromquellen vorhanden sind. So lässt sich eine optimale Abdeckung des überwachten Bereichs erreichen.

Zuverlässigkeit und Sicherheit: PoE-Kameras profitieren von der stabilen Verbindung über Ethernet, die weniger störanfällig ist als WLAN-Signale. Zudem kann die Datenübertragung verschlüsselt werden, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

Hauptunterschiede zwischen IP-Kameras und PoE-Kameras

Wie bereits erläutert, handelt es sich bei PoE-Kameras im Grunde um IP-Kameras, die zusätzlich über die Möglichkeit verfügen, Strom und Daten über dasselbe Kabel zu beziehen. Beide Varianten bieten fortschrittliche Funktionen und eine hohe Bildqualität. Der entscheidende Unterschied liegt in der Art der Stromversorgung und Datenübertragung. Im Folgenden ein genauerer Blick:

Verkabelte Stromversorgung

Normale kabelgebundene IP-Kameras benötigen zusätzlich zum Ethernet-Kabel ein separates Stromkabel, das meist über ein Netzteil oder eine Steckdose angeschlossen wird. Das erfordert sorgfältige Planung, damit an allen Montageorten passende Stromanschlüsse verfügbar sind.

PoE-Kameras vereinfachen diesen Prozess, indem sie Strom und Daten in einem einzigen Kabel kombinieren. Dadurch reduziert sich der Verkabelungsaufwand erheblich.

Kabelgebunden vs. kabellos

Viele moderne IP-Kameras sind als batteriebetriebene WLAN-Kameras erhältlich. Sie bieten eine flexible Montage ohne Verkabelung und sind vor allem in Haushalten oder kleinen Büros sinnvoll, wo Bohren und Kabelverlegen störend oder unpraktisch wäre. Allerdings sind diese Kameras von einer stabilen WLAN-Verbindung abhängig und können bei Störungen oder Signalverlust eingeschränkt funktionieren.

PoE-Kameras hingegen sind kabelgebunden. Sie verwenden ein einziges Ethernet-Kabel für Strom und Daten und bieten dadurch eine besonders zuverlässige und stabile Verbindung. Probleme mit Signalstärke oder Störungen, wie sie bei WLAN auftreten können, entfallen somit.

IP-Kamera vs. PoE-Kamera: Wie treffen Sie die richtige Wahl?

Die Entscheidung zwischen IP-Kameras und PoE-Kameras hängt von Ihren individuellen Anforderungen und Gegebenheiten ab.

Entscheiden Sie sich für IP-Kameras, Wenn Sie eine flexible Installation ohne aufwendige Verkabelung benötigen – insbesondere in einem Zuhause oder kleinen Büro mit einer starken und stabilen WLAN-Verbindung – könnten drahtlose Sicherheitskameras die bessere Wahl sein. Sie verbinden sich mit Ihrem WLAN-Netzwerk und lassen sich daher leicht an Orten installieren, an denen das Verlegen von Kabeln schwierig oder unansehnlich wäre.

Entscheiden Sie sich für PoE-Kameras, wenn Sie ein größeres Areal oder Gewerbeobjekte überwachen möchten, in denen eine zuverlässige, unterbrechungsfreie Videoüberwachung besonders wichtig ist oder wenn an Ihrem Standort kein stabiles WLAN zur Verfügung steht. Hier bietet PoE den Vorteil einer stabilen, störungsfreien Verbindung über ein einziges Kabel.

Die besten IP-Sicherheitskameras 2025

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir einige der besten IP-Sicherheitskameras 2025 ausgewählt, die mit modernen Funktionen, zuverlässiger Leistung und benutzerfreundlichem Design überzeugen. Nachfolgend ein detaillierter Überblick über die Top-Modelle:

eufy S220

 

eufy eufyCam Solo S220

Die eufy eufyCam Solo S220 ist eine hochwertige Überwachungskamera für den Außenbereich, die mit einer gestochen scharfen 2K-Auflösung ultra-klare Aufnahmen liefert. Ihre F1.6-Blende sorgt für lebendige Bilder und gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über Ihre Umgebung.

Diese Kamera überzeugt durch ihr abonnementfreies Sicherheitsmodell: Dank integrierter KI-Technologie erfolgt die Überwachung rund um die Uhr effizient und kostengünstig – ganz ohne zusätzliche Gebühren. Der integrierte Scheinwerfer beleuchtet Bereiche bei relevanter Bewegungserkennung und gewährleistet so auch bei schwachem Licht gute Sicht.

Die flexible Installation ermöglicht eine einfache Platzierung an nahezu jedem Ort auf Ihrem Grundstück. Die leistungsstarke KI auf dem Gerät verbessert die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit und sorgt für eine präzisere Erkennung mit weniger Fehlalarmen.

Vorteile:

Ultra-klare 2K-Auflösung

Ohne Abo nutzbar (32-GB-microSD-Karte inklusive)

Integrierter Scheinwerfer für Nachtsicht

Flexible Installation mit magnetischer Halterung

Lokale KI für schnellere, genauere Erkennung

Nachteile:

Für optimale Ausleuchtung ist eine sorgfältige Platzierung erforderlich

eufy Innenkamera E220

 

eufy Indoor Cam E220

Diese budgetfreundliche Innenkamera liefert eine detailreiche 2K-Auflösung und eignet sich hervorragend für die Überwachung zu Hause. Dank kompakter Bauweise lässt sie sich einfach aufstellen oder mit beiliegendem Zubehör auch kopfüber an der Decke montieren.

Die Kamera bietet eine umfassende Abdeckung durch 360°-Schwenk- und 96°-Neigefunktion mit automatischer Verfolgung. Ideal auch zur Beobachtung von Haustieren. Die integrierte KI erkennt Menschen und Tiere und speichert nur relevante Ereignisse, wodurch Speicherplatz gespart wird.

Sie ist mit gängigen Smart-Home-Systemen kompatibel, darunter Apple HomeKit, und verfügt über Zwei-Wege-Audio für direkte Kommunikation.

Vorteile:

Sehr günstig und einfach zu installieren

Hochauflösendes 2K-Video

Vollständige Abdeckung dank Schwenk-/Neigefunktion

KI unterscheidet zwischen Menschen und Tieren

Zwei-Wege-Audio für direkte Gespräche

Nachteile:

Höhere Auflösung benötigt mehr Speicherplatz

Reolink Argus 3 Pro

Reolink Argus 3 Pro

 

Diese Kamera wurde speziell für den Außenbereich konzipiert und verfügt über einen integrierten, wiederaufladbaren Akku, der je nach Nutzung zwei bis vier Monate hält. Die Installation ist unkompliziert und erfordert keine professionelle Unterstützung.

Mit integriertem Scheinwerfer gelingen auch nachts farbige 5MP-HD-Aufnahmen. Die Kamera verfügt über einen 6-fach-Digitalzoom und bietet eine Sichtweite von bis zu 10 Metern im Dunkeln.

Videos werden lokal auf einer microSD-Karte gespeichert und können jederzeit über die Reolink-App abgerufen werden, ohne zusätzliche Abogebühren.

Vorteile:

Einfache, kabellose Installation

Detaillierte Farbbilder auch bei Nacht

Lokale Speicherung spart Abo-Kosten

Wetterbeständig

Verschiedene Alarmmodi

Nachteile:

microSD-Karte separat zu erwerben

Akkulaufzeit kann bei extremen Temperaturen schwanken

Google Nest Cam

Google Nest Cam

 

Diese Kamera wird über die Google-Home-App gesteuert und erfordert ein kostenloses Google-Konto. Sie nimmt in 1080p auf und bietet Nachtsicht, um rund um die Uhr alles im Blick zu behalten. Zudem kann sie zwischen Personen, Tieren und Fahrzeugen unterscheiden.

Benachrichtigungen erhalten Sie direkt über die App, ohne dass ein Abo nötig ist. Für eine längere Video-Historie wird jedoch ein kostenpflichtiges Nest-Aware-Abo benötigt. Ein Highlight: Bei Strom- oder Internetausfall speichert die Kamera bis zu einer Stunde Ereignisse lokal.

Vorteile:

Preiswert

Flexible und einfache Installation

Präzise Benachrichtigungen ohne Abo

Kompatibel mit Smart-Home-Systemen

Nachteile:

Längere Speicherung nur mit Abo möglich

Arlo Essential 2K Outdoor Camera

Arlo Essential 2K Outdoor Camera

 

Diese Outdoor-Kamera liefert eine beeindruckende 2K-Videoqualität, mit der selbst kleine Details wie Augenfarbe oder Nummernschilder klar erkennbar sind. Bei Bewegung erhalten Sie Sofortbenachrichtigungen aufs Handy und können live zusehen. Ein integrierter Scheinwerfer verbessert die Sicht bei Nacht und warnt Eindringlinge. Durch die Geräuschunterdrückung wird der Ton klarer, was für deutliche Gespräche mit Besuchern sorgt.

Vorteile:

Hochwertige Videoauflösung

Einfache Montage

Echtzeitbenachrichtigungen und Livestream

Klare Audioqualität dank Geräuschunterdrückung

Nachteile:

Premium-Funktionen wie Cloud-Speicher erfordern ein Abo

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen IP-Kamera und PoE-Kamera gibt, da PoE vielmehr eine Funktion innerhalb der IP-Kameras ist, die es ermöglicht, Strom und Daten über ein einziges Ethernet-Kabel zu übertragen. PoE bietet eine besonders einfache und zuverlässige Lösung, während WLAN-fähige IP-Kameras vor allem durch ihre Flexibilität und die einfache Installation punkten. Letztlich sollte Ihre Wahl Ihren individuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Wählen Sie also mit Bedacht, ziehen Sie unsere Modell-Empfehlungen in Betracht und finden Sie die passende Kamera für Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen.

FAQs

Kann ich eine PoE-Kamera ohne Internet verwenden?

Ja, eine PoE-Kamera lässt sich auch ohne Internet einsetzen, indem sie direkt mit einem Netzwerkvideorekorder (NVR) oder einem lokalen Netzwerk verbunden wird. Diese Lösung bietet eine stabile, lokale Aufzeichnung und Überwachung, jedoch ohne Fernzugriff. Sie eignet sich besonders für abgelegene Orte, sicherheitskritische Bereiche oder kostenbewusste Installationen.

Können IP-Kameras ohne PoE betrieben werden?

Ja, IP-Kameras können auch ohne PoE verwendet werden, indem sie über ein Netzteil oder einen Akku mit Strom versorgt werden. Die Datenübertragung erfolgt dann über WLAN oder ein separates Ethernet-Kabel. Diese Lösung ist flexibel, erfordert aber eine separate Strom- und Netzwerkverbindung.

Kann ich eine PoE-Kamera direkt an den Router anschließen?

Ja, eine PoE-Kamera kann direkt an einen Router angeschlossen werden, vorausgesetzt, der Router unterstützt PoE. Falls nicht, benötigen Sie einen zusätzlichen PoE-Injektor oder einen PoE-Switch, um die Kamera mit Strom zu versorgen und gleichzeitig ins Netzwerk einzubinden.

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